Manuela Woldt schreibt als Antwort auf die weitere Entwicklung nach der Bitte um Gebet für die Flutopfer:
Der MiP-Mutti Roswitha S., die direkt im evakuierten Flutgebiet wohnt, und ihrer Familie geht es gut. Sie wurden am 10.6.2013 für neun Tage evakuiert. Als sie das Haus verließen, beteten sie und ihr Mann Kolosser 3,2 und Sprüche 1,33. Sie bekamen Frieden in ihren Herzen und übergaben ihr Hab und Gut Gott, unserem Herrn. Vier Tage lebten sie mit fünf Personen in einer 1-Raum Wohnung ihres Sohnes in Stendal. Dann bekamen sie das Angebot, in ein Hofgut der Diakonie für Suchtkranke kostenlos umzuziehen. Sie haben die Zeit dort genutzt, um zur Ruhe zu kommen und in der Bibel zu lesen. Täglich konnten sie an den Andachten und zweimal dort am Gottesdienst teilnehmen. Sie fühlten sich sicher und geborgen, weil sie wussten, für sie wird gebetet. Als ich sie gestern am Telefon zu Hause erreichte, war sie sehr berührt, dass Mütter in ganz Deutschland für sie und ihre Familie gebetet haben. Sie war sehr, sehr dankbar für diesen Dienst, sie ist selbst eine leidenschaftliche Beterin und Fürbitterin.
So ist sie in ihrem Ort seit Tagen unterwegs und bringt Kuchen und Lebensmittel zu den Nachbarn, hat kleine spontane Konzerte organisiert, einfach um die Menschen mental zu unterstützen, dass sie nicht allein sind. Roswithas Haus ist trocken geblieben, nur der Inhalt von Kühlschrank und Gefrierschrank ist vergammelt und der Gefrierschrank jetzt kaputt. Gott sei Dank wurden sie vor Schlimmerem bewahrt.
Ansonsten hat das Aufräumen begonnen, leider sind manche Häuser nicht mehr bewohnbar. Mücken sind reichlich und auch der Verwesungsgestank liegt noch in der Luft. Wir alle hoffen und beten, dass die Landesregierungen Schritte einleiten, dass solch eine Katastrophe nicht noch einmal eintritt.
Herzlichen Dank an alle Beterinnen und Shalom aus Ringfurth – Manuela