Wie mit „Moms in Prayer“ alles begann – Die Entstehungsgeschichte
Im September 1984, also vor mehr als 30 Jahren, standen die zwei älteren Kinder von Fern Nichols, einer amerikanischen Mutter, am Schuljahresbeginn in einer Junior Highschool, sowas wie bei uns eine weiterführende Schule. Fern machte sich Sorgen, was alles auf ihre Kinder zukommen würde. Gott legte Fern das Gebet für Ihre Kinder und deren Schule aufs Herz. Weil sie dass nicht alleine schaffen würde, frage Fern eine Freundin. Diese hatte das gleiche Bedürfnis unabhängig von Fern verspürt.
Bereits eine Woche später saßen fünf Frauen am Tisch in Ferns Küche in Kanada, um zu beten. Fern hatte sich schon in der Zeit Gedanken gemacht, wie gebetet werden sollte und so sind die vier Schritte entstanden. Auch dass pünktlich begonnen werden sollte und nicht länger als eine Stunde gebetet werden sollte, hatte sich Fern überlegt. Ebenso, dass kein Gespräch zwischen den Frauen stattfinden sollte, sondern nur Gebet!
Durch die Gebetserhörungen und die Freude am Gebet, erzählten die Beterinnen begeistert ihren Freundinnen davon. So ließen sich immer mehr Frauen zum Gebet für ihre Kinder und deren Schulen rufen. Schnell wurde auch ein Name gefunden: Mons in Touch! Innerhalb eines Jahres gab es für jede Schule im Distrikt eine betende Gruppe. Durch Umzüge von einzelnen Müttern verbreitet sich die Idee von Moms in Touch.
1988 durfte Fern mit dreizehn weiteren Frauen in Dr. James Dobsons Radiosendung von "Moms in Touch" (heute: Moms in Prayer International) berichten. Kurz danach meldeten sich über 20.000 Mütter, die eine Gruppe beginnen wollten. Mittelwelle gibt es Moms in Prayer in über 140 Ländern!
Ingrid Giger - eine Schwedin lebte für fünf Jahre mit Ihrer Familie in Ägypten und die Kinder besuchten die Deutsche Ev. Oberschule in Kairo.
Im Sommer 1989 bekam Ingrid von einer Freundin ein Heft mit dem Titel Moms In Touch von Fern Nichols geschenkt.
Dazu ein Tonband über Gruppen von Müttern, die in einer Radiosendung mit viel Begeisterung über ihre Erfahrungen mit Gebet für ihre Kinder und deren Schulen erzählten. Von der Idee aus dem Heft und dem Tonband war Ingrid sehr beeindruckt. Mütter verschiedener christlicher Gemeinschaften treffen sich wöchentlich eine Stunde, um für ihre Kinder, deren Mitschüler, Lehrer, Schulleiter und für alles, was die Schule betrifft, zu beten. Mit einer weiteren Mutter fing Ingrid an, für die Schule ihrer Kinder zu beten.
Im darauf folgenden Jahr kehrte sie mit ihrer Familie nach Deutschland zurück und Ingrid hatte die Idee von Moms In Touch im Gepäck. Die Gebets-Stunde war zu einem festen Bestandteil ihres Alltags geworden und Ingrid wollte das auch in Deutschland weiterführen. Der Herr schenkte Ingrid schnell drei Frauen, die mit ihr beten wollten.
Im Jahr 1992 legte der Herr Ingrid das kleine Heftchen ins Deutsche zu übersetzen in Herz! Die Fertigstellung dauerte bis in den Dezember 1994. Damit der der Grundstein gelegt, Mütter für das Gebet zu gewinnen. Im Sommer 2001 konnten der Verein gründet werden, der vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt wurde - "Mütter in Kontakt e.V." (heute: Moms in Prayer International e.V.). Ingrid wurde die erste Vorsitzende von "Mütter in Kontakt" (heute: Moms in Prayer) in Deutschland.
Die Keimzelle von "Mütter in Kontakt e.V." (heute: Moms in Prayer International e.V.) von Deutschland war in Schorndorf; wo Ingrid mit Ihrer Familie bis zum Umzug nach Schweden gewohnt hat. Von dort aus wird Deutschland ganz langsam von Süd nach Nord von dem Gebetsnetz durchzogen!
Von 2005 bis 2007 war Gudrun Ostertag die Vorsitzende vom Mütter in Kontakt und ab dem Jahr 2008 Martina Kersten
Anderer Name – gleiche Vision
Aus „Mütter in Kontakt“ wurde „Moms in Prayer International“ – Gebet für Kinder und Schulen.
Nachdem unsere Muttergesellschaft Anfang Januar 2012 den Namen in „Moms in Prayer International“ geändert hat, wurde auch in Deutschland die Namensänderung von den Mitgliedern des Trägervereins beschlossen.
Der neue Name signalisiert, was wir tun: Wir beten. Zudem zeigt es unsere Zugehörigkeit zur internationalen Gebetsbewegung, in der Mütter, Großmütter und Frauen weltweit für ihre Kinder und Schulen beten. Am 2. Mai 2015 durfte Moms in Prayer Deutschland in Limbach-Oberfrohna das 20jährige Bestehen feiern. Dort wurde auch bekannt gegeben, dass Sally Burke Fern als Präsidentin abgelöst hat, Fern aber als Beraterin weiter bei Moms in Prayer International mitarbeiten wird.
Nach 10 Jahren hat in Deutschland die Bundeskoordination von Martina Kersten auf Manuela Woldt gewechselt. Mit dem Wechsel ist das Büro nach Tangermünde an die Elbe umgezogen.
Die Vision, das jede Schule einen Moms in Prayer-Kreis hinter sich hat, ist noch lange nicht umgesetzt.
Wir beten, und laden dazu ein, denn wenn wir als Mütter nicht für unsere Kinder beten, wer tut es dann?
Moms in Prayer International ist ein geschützter Name, lizenziert durch Moms in Prayer International in Kalifornien, USA
Stand 02.03.19 Karin Maximowitz
Quellen: Das Buch von Fern Nichols „Jedes Kind braucht das Gebet einer Mutter“, die Homepage von Moms in Prayer und die Pressemitteilung vom 26. Juli 2012