Am 4. Mai 213 trafen sich 19 Frauen in der Lutherkirche in Neumünster (siehe Bild) im Rahmen des diesjährigen Schleswig Holstein-Landestreffens.
Der Pastor begrüßte uns mit der Losung (Psalm 94,9): "Der das Ohr gepflanzt hat, sollte der nicht hören? Der das Auge gemacht hat, sollte der nicht sehen?", ermutigte uns in unserem Dienst im Gebet für Kinder und Schulen. Was für ein Geschenk, dass er uns so wohlwollend begrüßt hat und hinter der Arbeit steht! Wir fühlten uns sehr willkommen. Jahrelang wurde schon gebetet und gearbeitet, damit die Frauen in Schleswig-Holstein Gebetsgruppen bilden und sich auch untereinander treffen, um sich zu ermutigen, um Interessierte zu informieren und um Zeugnis zu geben, dass Gott Gebete erhört und dass er die Arbeit segnet und zu seiner Zeit wachsen lässt! Die sichtbare Welt und die unsichtbare Welt müssen erkennen, dass Gott der Herr über alles ist und dass seine Pläne immer gelingen!
Und dies durften wir alles am 4. Mai 2013 auch bezeugen. Das Gastgeber-Team vor Ort bestand aus Moms in Prayer-Beterinnen, die in Neumünster und Umgebung wohnen. Sie haben für alles gesorgt: Lobpreismusik, einen großen, freundlichen Raum, schöne Frühlingsdeko, Büchertisch, Essen und Trinken, Technik, usw. Die Gäste - von Wedel bis nördlich von Kiel - machten sie sich auf dem Weg nach Neumünster, das ziemlich zentral in Schleswig-Holstein liegt, und fühlten sich gleich wohl und aufgehoben. Dazu sandte Gott durch die langen Fenster (siehe Foto oben) tolle Sonnenstrahlen in den Raum, so dass der Vormittag sehr hell und freundlich war!
Nachdem wir Gott als unseren großen König im Gebet und Gesang gelobt haben, ging es mit den Vier Schritten weiter. Christel Moog schulte die Gruppe, damit wir alle das Konzept vom Beten in Vier Schritten, mit Schwerpunkt auf Gebet im Einklang, besser verstehen können. Manche Frauen haben dies zum allerersten Mal gehört und waren froh, dass wir anschließend gleich die weiteren Schritte – Schuld bekennen in der Stille, Dank und Fürbitte - demonstriert und praktiziert haben (in der großen Runde sowie in kleineren Gruppen an den Tischen).
Besonders wertvoll fand ich, dass wir auch in einem Kreis für die vier anwesenden Lehrerinnen unter uns beten durften sowie für die Moms in Prayer-Gruppen, Schulen und Kitas in Neumünster, wo es - wie in fast jeder Stadt - es viele Anfechtung und dunkle Mächte gibt, die das Leben unserer Kinder beeinflussen wollen.
Bettinas Informationen und Materialvorstellung rundete das Programm ab. Die Gebetsinitiative Moms in Prayer gibt es bereits seit geraumer Zeit. Beate hatte uns einen Zeitstrahl gebaut und anhand dieses großen Plakates die Geschichte von Moms in Prayer (vormals „Moms in Touch“), zunächst in Kanada und dann in den USA, später dann die Entwicklung in Deutschland (unter dem Namen „Mütter in Kontakt“) chronologisch vor Augen geführt.
Es ist sehr wichtig, nicht zu vergessen, woher wir kommen und Gott zu danken, für alles was schon war und was er noch tun wird! Manche Gruppen bestehen sehr lange und stehen vor dem Aus, weil die Kinder inzwischen aus der Schule sind. Sehr ermutigend fand ich, dass einige Frauen anfangen, nach Nachfolgerinnen zu suchen, wenn ihre Gruppe (ihre Kinder) älter werden, damit die Arbeit weiter geht. Manche beten weiter, weil unsere älteren Kinder auch das Gebet dringend brauchen. Auch das ist möglich! Andere Frauen starten eine neue Gruppe, denn jede Frau ist die Expertin vor Ort und kennt viele Frauen, die vielleicht potentielle Mitbeterinnen werden können! Dann gibt es Gruppen, die sich teilen, damit Raum für Wachstum besteht und wir uns dem Ziel immer weiter nähern: eine Gruppe für jede Schule! All diese logistische und menschliche Hürden und Herausforderungen können wir als Gebetsanliegen Gott abgeben und ihn um Hilfe bitten, dass er uns zeigt, was der nächste kleine Schritt für uns heute ist.
Zum Programmteil Vision durfte ich die Frauen ermutigen, in ihrer persönlichen Beziehung zu Gott zu bleiben, und auch die Beziehung zu ihrer Familie nicht zu vernachlässigen. Dann habe ich einige Vorschläge gemacht, wie man z.B. die eigene Moms in Prayer-Gruppe festigen und evtl. erweitern könnte, jede an ihrem Platz: Im Kleinen treu bleiben und schauen, was und wen Gott mir ans Herz legt! Anhand der Landkarte von Schleswig-Holstein konnten wir besser und plastischer darstellen, wer wir sind und wo bereits Gruppen bestehen. Wir lassen uns nicht entmutigen, dass wir so wenig sind, im Gegenteil! Wir freuen uns, Teil dieser Bewegung zu sein, denn Gott hat ein Herz für Schleswig-Holstein und will jedes Kind und jede Schule erreichen! Mit einem Teelicht pro Gruppe auf der entsprechenden Stelle der Landkarte auf dem Boden haben wir uns das Land vorgestellt. Jede Gruppe ist wie ein kleines Licht vor Gott; er segnet das Werk und schenkt Wachstum. Nach einem Gruppenfoto haben wir uns mit Pizza gestärkt und uns weiter in fröhlicher Runde ausgetauscht und besser kennengelernt, bevor wir alle wieder nach Hause fuhren.
Ein großer Dank an alle, die über die Jahre, aber auch besonders jetzt für dieses Treffen gebetet haben. Es hat das Leitungsteam so gefreut, dass alle Vorstellungen übertroffen worden und es so ein schöner, segensreicher Tag für uns war. Sogar das Vorbereitungsteam hat uns am gleichen Tag geschrieben, dass sie es auch schön und wertvoll fanden und uns gleich für ein weiteres Treffen im nächsten Jahr einladen wolten (genaue Infos folgen)! Wir haben einen wunderbaren Gott!
Andrea Bornholdt
Kontaktperson für Ahrensburg (Schleswig-Holstein)
Und nun einige Kommentare von den anderen Teilnehmerinnen (mit Erlaubnis), damit die Leser dieses Berichtes auch mitbekommen, wie Gott in jedem Herzen ganz verschieden wirkt und Menschen mit dem ermutigt, was er oder sie braucht!
"Die Kurzpredigt zum gemeinsamen Gebet am Beispiel des Gelähmten und seiner vier Freunde hat mich sehr bewegt und schon jetzt nach einer Woche beeinflusst es mein Gebetsleben sehr positiv. Meine Art der Fürbitte und des Lastenteilens werden sich noch mehr verändern, da bin ich mir sicher. Vielen Dank für diesen Input." - S.B.
"Es tut so gut, diese Treffen mit anderen Gruppen und Müttern, die diesen Schatz für sich entdeckt haben, weil dieser Schatz doch sehr, sehr angefochten ist. Ich finde, es ist der Platz, den wir Mütter einnehmen sollten: Gebet für unsere Kinder und deren Schulen. Es hat mich im Besonderen berührt, dass wir vom Pastor der Lutherkirche, Herrn Hübscher, in den Räumlichkeiten begrüßt wurden. Ich fand es sehr wertschätzend uns Müttern und dem Dienst gegenüber, der ja der ganzen Familie zugutekommt. Wie schön, dass er uns die Losung des Tages mit auf den Weg gab." - G.S.
"Eigentlich nicht wichtig ..., oder? Aber mir hat nach dem intensiven Vormittag das Pizzaessen (große Vielfalt!) richtig gut getan. Danke, euch NMS-Mütter!!" - B.P.
"Auch ich fand den Tag sehr wertvoll. Für mich war es eine Ermutigung, weiter zu beten - da ich am Überlegen war, ob ich aufhören sollte." - C.K.
"Es war so schön zu erleben, wie sich ganz unterschiedliche Frauen bei diesem Treffen mit ihren Gaben eingebracht haben, und etwas Wunderschönes daraus wurde. Auch die Gastfreundschaft der Kirchengemeinde tat so gut." - C.M.
"Für mich war es beeindruckend zu sehen, wie ernst diese Mütter das Gebet für ihre Kinder und Schulen nehmen und die eindrückliche Demonstration mit dem Tragetuch, dass wir gemeinsam einen Menschen vor Gott bringen können und einen zur Zeit - sonst wird die Last zu schwer ..." - G.S.
P.S.: Wir werden wir auch während des Jahres kleinere, regionale Treffen machen, um uns näher kennenzulernen und damit die Vernetzung der Gruppen, die teilweise sehr weit auseinander liegen, gestärkt wird. Auch ich als nicht einheimische Schleswig-Holsteinerin (ich komme aus New York) darf durch solche Treffen Schleswig-Holstein besser kennenlernen ("Wo liegt Neumünster?"). Ich freue mich, wenn ich einige der Frauen besuche oder aber mal an ihrer Gebetsstunde teilnehmen darf.
Übrigens: Am 17.6.2013 gibt es ab 19.00 Uhr eine Dankesfeier bei mir zu Hause in Ahrensburg. Dazu ist jede willkommen, die sich auf dem Weg machen möchte, um Zeugnisse und Gebetserhörungen aus diesem Schuljahr einander mitzuteilen. Einmal kam sogar unsere Moms in Prayer-Bundeskoordinatorin Martina Kersten aus Stuttgart "vorbeigefahren“ (sie hatte "zufällig" hier oben etwas zu tun)! Also jede ist wirklich herzlich eingeladen! Einzelheiten bei Andrea Bornholdt .