23 Frauen waren an diesem Tag dabei.
„Den König in seiner Schönheit sehen“ war Thema der Lobpreiszeit. Über die Wichtigkeit von Einheit sprach Martina Kersten, unsere Bundeskoordinatorin. Martina richtete unser Augenmerk darauf, dass wir eine Gebetseinheit sind, bei der es wichtig ist, dass jede an seinem Platz steht. Wie das bei „Mütter in Kontakt Deutschland“ ganz konkret mit den Koordinatorinnen und den Kontaktpersonen aussieht, griff Christel Moog auf. Besonders schön war, dass bei diesem Treffen so viele Verantwortliche mit dabei waren. Sie konnten aus ihren ganz unterschiedlichen Verantwortungsbereichen erzählen.
Bewegend war auch das, was uns Sandra Schlitter von sich persönlich berichtete. Eine Mutter schrieb hinterher: „Berührt hat mich das, was Sandra erzählt hat - aber mehr noch ihre Ausstrahlung. Sie hat so einen tiefen Frieden und eine stille Freude ausgestrahlt. Allein das zu erleben, hat mich beschenkt. Ich habe nun besser verstanden, was es bedeutet, wenn Gold geläutert wird - es glänzt mehr und beschenkt die, die es anschauen. Ja - unsere Gebete sind wirklich wie ein Netz, in dem der gehalten wird, der nicht mehr kann.“
Zeit zum Kennenlernen und Austauschen war bei den Mahlzeiten und einer Vorstellungsrunde. In einer gemeinsamen „MiK-Stunde“ mit den vier Schritten des Gebets, beteten wir nicht nur für jeweils eins unserer Kinder mithilfe einer Bibelstelle, sondern ebenfalls für MiK in ganz Deutschland. Dort vor allem für die Bundesländer, in denen kaum MiK-Gruppen sind und sehr viel Gebetsbedarf besteht und auch für bevorstehende MiK-Treffen in nächster Zeit. Wir machten uns im Gebet eins und hielten gemeinsam unser Land (symbolisch mit einer Deutschlandkarte) in einem (Gebets-)Netz hoch.
Im Anschluss segneten wir die Frauen, die einen weiteren Schritt in eine Verantwortung bei MiK als Gruppenleiterin oder Kontaktperson gehen wollen. Mir ist neu bewusst geworden, was es für eine Ehre und ein Vorrecht es ist, als betende Mutter im großen MiK-Gebetsnetz mit dabei zu sein, an dem Platz, wo Jesus mich hingestellt hat.
Mit einem Bild, das eine Teilnehmerin beim Lobpreis gesehen hat, möchte ich schließen: „Ich sah das Zepter, das auf uns ausgestreckt ist! Dazu fiel mir die Geschichte von Esther ein, die beim König dann reden konnte, als er das Zepter ausstreckte ... Wie viel größer ist unser König, der nur darauf wartet, dass wir das ausgestreckte Zepter berühren und ihm unsere Bitten mutig unterbreiten … und zwar nicht nur manchmal, sondern immer. Auch wir dürfen wie Esther zur Rettung von vielen Menschen beitragen.“
Brigitte Körber, Regionalkoordinatorin für den Regierungsbezirk Darmstadt
Mühltal , den 25.10.2011