Am 1. Juli 2014 trafen sich in Ahrensburg 16 Frauen für die alljährliche Dankesfeier vor den Sommerferien.
Frauen aus allen bekannten MiP-Gruppen in Hamburg und Schleswig-Holstein wurden eingeladen. Freundinnen und Interessierte waren auch willkommen. Es kamen Frauen mit und ohne Kinder, MiP-Frauen und die, die nicht mehr oder noch nicht in einer Gruppe sind. Durch eine MiP-Mutter ist letztes Jahr eine neue, gerade nach Ahrensburg zugezogene Frau zur Dankesfeier gekommen. Diese ist seitdem festes Mitglied in unserer Gebetsgruppe! Sie war auch dieses Mal dabei. Dafür bin ich sehr dankbar.
Sich mitten in der Woche von zu Hause abzuseilen und vor dem Abendbrot wegzufahren, lässt sich nicht immer leicht einrichten. Dennoch waren wir so viele - preist Gott dafür! Nach dem Eintreffen gab es eine Zeit, sich beim Buffet zu stärken sowie sich durch informelle Gespräche und einige Spiele kennenzulernen. Am Anfang des formelleren Teils haben wir symbolisch eine mitgebrachte Last aufgeschrieben und diese weggeworfen oder in Stücke zerrissen. Wir wollten frei sein für das, was Gott uns sagen will. Nach einem Gruppenfoto (siehe unten) gab es schöne Lobpreislieder. Eines davon hat die anwesende christliche Grundschullehrerin selbst komponiert und es uns mithilfe des Klaviers beigebracht! Das Lied ist ein Kanon zum Thema der diesjährigen Jahreslosung aus Psalm 73,28: "Gott nahe zu sein ist mein Glück". Dies war auch das Thema des Abends. Was für ein Konzert die Nachbarn wohl hatten! Denn die Fenster standen alle offen und der liebliche Gesang drang auch nach draußen! Es ist uns neu bewusst geworden, dass wir ein riesiges Vorrecht haben, in Frieden Gott anzubeten – ohne Angst vor Verfolgung.
Nach Lobpreis in Lied und Wort durften wir Gott weiter preisen, indem die Frauen Gelegenheit hatten, große sowie kleine Gebetserhörungen des vergangenen Schuljahrs zu berichten. Die Geschichten waren spannend oder auch zum Schmunzeln, berührend, interessant, "Wunder-voll" bis hin zu traurig - viele haben größere Päckchen zu tragen.
Aber all das ist echtes Leben und unser großer Gott weiß, was unsere Kinder und Schulen brauchen. Er freut sich so sehr, wenn wir ihm unsere Sorgen und Fragen anvertrauen. Er vollbringt seinen Plan und durch unsere Gebete haben wir Anteil an diesem Geschehen. Unser Blickwinkel wird bei den wöchentlichen Treffen durch Gottes Geist korrigiert und wir können leichter nach Hause gehen. Die anderen Frauen beten mit; somit ist man nicht allein mit seinen Problemen. Die Lasten dürfen wir ihm geben. Unsere Kinder ernten Segen und erfahren Hilfe vom Herrn – was kann uns und ihnen Besseres passieren?! Die Frauen wurden an diesem Abend ermutigt, Jesus zu fragen, welchen Weg ihre Gruppe nehmen soll. Bin ich bereit, eine Frau in der Nachbarschaft, in der Schule, bei der Arbeit, in der Gemeinde, zu fragen, ob sie mit mir beten möchte? Bin ich bereit, eine Gruppe zu leiten? Welche Schule im Ort liegt mir am Herzen? Gott möchte, dass für jede Schule in Deutschland gebetet wird, damit mehr Kindern geholfen wird und sie ihn als Herr und Heiland kennenlernen können.
Gegen Ende des Abends gab es noch einen Ausblick auf die nächsten größeren Ereignisse: MiP-Treffen in Hamburg, Jubiläumsfeiern in Dallas (USA) und Chemnitz.
Der Abend endete mit einem Segensgebet. Danach durften wir uns noch einen Nachtisch holen, noch einige Gespräche führen oder schon nach Hause fahren. Durch Telefonate, Emails und kleinere, regionale Treffen bleiben wir Frauen in Kontakt bis, so Gott will, zur nächsten Dankesfeier im Juni 2015.
Vielleicht bist Du nächstes Jahr auch dabei? Was werden wir wohl dann für tolle Gebetserhörungen erfahren?
Andrea Bornholdt