Da dieses Jahr die Wetterlage nicht so stabil sonnig wie in den letzten Jahren war, waren wir sehr dankbar für das Gewächshaus des Biolandhofes der Philadelphia-Gemeinschaft Leonberg, in dem wir uns zur Dankesfeier trafen. Wir, das sind ca.25 Frauen die für ihre Kinder und Leonbergs Schulen beten, Martina Kersten, unsere Bundeskoordinatorin und Heidi Müller, die im MiP Büro tätig ist.
Heidi informierte uns über die Arbeit im MiP-Büro und die Materialien, die man dort erhalten kann. Ihre Zugehörigkeit zu MiP entstand, als sie nach Weil der Stadt zog und dort von Martina zum MiP-Gebet eingeladen wurde. Wegen Martinas Beharrlichkeit ging sie dann zu einer Gebetsstunde mit und ist dabei geblieben. So freut sie sich nun auch im Büro immer wieder über die Berichte, über welche Wege Frauen zu MiP finden.
Gemeinsames Singen, Psalm lesen, Berichte aus MiP-Gruppen, Gebet und Zeit zum Austausch waren weitere Programmpunkte.
Im geistlichen Impuls teilte Martina Kersten uns Gedanken zum MiP-Jahresthema, Marta und Maria (Lukas 10,38-42), mit. Sie stellte uns die Situation bildlich vor Augen und wohl viele von uns können sich die angespannte Situation gut vorstellen. Mit wem identifiziere ich mich mehr? Marta? Maria? Beide Anteile finden wir wohl in uns. Marias Berührtheit von der Gegenwart Jesu, die sie alles andere vergessen lässt. Ihr Hunger danach, ihn besser kennenzulernen. Oder Marta, die das Beste für Jesus geben will … Geliebt sind beide. Die Geschichte ist auch eine Anfrage an unseren Lebensstil. Es gilt unsere Motivation zu prüfen (Zusage, weil ich nicht enttäuschen will), nach Gottes Wort zu fragen (Bibelstudium oft gezwungenermaßen durch Vorbereitung auf MiP-Stunde kann hier eine Hilfe sein), Gebet beim Laufen, aber auch Erfahrungsaustausch mit anderen. Wir werden keine allgemeingültige Antwort finden. Hier werden wir in der Abhängigkeit zu Jesus bleiben müssen und immer wieder nach ihm und seinem Willen suchen.
Nochmals herzlichen Dank an alle. Es war ein sehr ermutigender Morgen. Gott ist gut und es tut gut, sich auf ihn auszurichten. Er kennt unsere Situation. Er ist der, der helfen kann und will.
Im Psalm 144,12-13* steht: “Wenn du uns rettest, können unsere Kinder ungestört aufwachsen…. Unsere Vorratskammern sind dann randvoll…“
Renate Frey, Kontaktperson Leonberg
*Hoffnung für alle. Brunnen-Verlag